Ina Dauelsberg

„Kunst kann man auch augenzwinkernd verstehen und sollte sowohl beim Betrachten als auch beim Malen Spaß machen“, sagt Ina Dauelsberg.

Dieser Ansatz spiegelt sich in ihren Arbeiten deutlich wider. Ein farbintensiver lockerer Mix verschiedener Techniken bestimmt ihren Malstil, den sie im Lauf vieler Jahre stetig weiterentwickelt hat und welcher Elemente der Street Art mit zeitgenössischem Pop Art verbindet. Acryl, Lack, Collagematerial und Kreiden werden dabei in Kombination mit glänzendem Epoxid-Harz in Szene gesetzt, wodurch die Werke eine besondere Wirkung und ein ungewöhnliches Finish erhalten. Neben herkömmlichen Leinwänden und Holzstücken nutzt die Künstlerin gerne den besonderen Charme alter Werbeschilder oder ausrangierter Straßenschilder, welche als Malfläche dienen. Auch Flohmarktfunden, wie alten Ölbildern, wird dadurch neues Leben eingehaucht. In den lebendigen Arbeiten finden sich häufig die „Helden ihrer Kindheit“, wie Popeye, Pippi Langstrumpf oder Goofy, welche sich in abgewandelter Form mal mehr oder weniger präsent zeigen. Sprüche, Zitate und Kurioses, der Alltag und Menschen sind ihre Inspiration. Durch die Aufgabe als Kunstlehrerin erhält sie sich die Unbefangenheit und Kreativität, die sich immer wieder aufs Neue von der Arbeit mit Kindern beeinflussen lässt.