Meine Bilder entstehen aus dem Bauch heraus, spontan. Mich inspiriert die Natur, die Struktur verwitterter Steine, von Mauern, alten Wänden oder Holz.

Bei dem Malprozess passiert Unerwartetes, das sich nicht vorhersehen lässt. Die einzelnen Schichten mit Rissen, Brüchen und Strukturen ergeben eine einzigartige Haptik. Die Herausforderung liegt darin, zu sehen und zu fühlen, was passiert, was sich entwickelt - und darin, Unerwartetes auszuhalten und weiterzugehen. Letztendlich gibt das Bild den Blick auf das Verborgene frei.

Meine Arbeiten sind meist farbreduziert. Ich liebe die neutralen Farben Schwarz, Weiß, Grau und Braun, nach einem Seitensprung ins Farbige komme ich immer wieder darauf zurück.

Ich arbeite mit verschiedenen Materialien wie Marmormehl, Sumpfkalk, Steinmehl, Pigmenten und Tuschen oder auch Materialien aus dem Baumarkt wie Haftgipsputz, Bitumen und Beize. Gerne auch mit Papieren, Kordel, Packpapier, Hölzern und Jutesack bis hin zu klassischer Acrylfarbe, Kohle, Pastellen und Ölsticks.

Mein Anliegen an die Betrachter meiner Werke: Ich möchte sie auf eine Reise schicken über die Oberfläche meiner Bilder, sie sensibilisieren für Strukturen und Texturen, Brüche und Risse und faszinierende Formen, die ohne viel Farbe auskommen.

Und ihnen zeigen: Weniger ist mehr!